Inlays / Onlays
Inlays sind der richtige Zahnersatz für grössere Löcher
Für Zähne, die stärker von Karies zerstört sind, reichen einfache Füllungen nicht aus. Um sie zu erhalten, kommen Inlays, Onlays oder Overlays als Zahnersatz in Frage. Dabei überzeugen vor allem die keramischen Lösungen.
Bei Inlays handelt es sich um Füllungen, für die ein Abdruck des präparierten Zahnes genommen wird. Im Labor wird anhand der Abformung eine Füllung angefertigt, die anschliessend in den Zahn eingesetzt wird. Fachärzte nennen es Zahninlay, wenn die Randbereiche der Füllung innerhalb der Kaufläche liegen. Die Zahnspitzen bleiben frei. Ist noch mehr Zahnsubstanz zu ersetzen oder werden alle Zahnhöcker in das Zahninlay einbezogen, spricht man von einer Teilkrone (Overlay oder Onlay). Onlays bedecken auch die Spitze des Zahns. Overlays umschließen die Zahnspitzen sogar ganz. Inlays, Onlays und Overlays gibt es aus Gold, Kunststoff (Komposit oder Kompomer) oder Keramik. Aus ästhetischer Sicht werden Keramik- und Kunststoff-Inlays bevorzugt, da sie zahnfarben und präzise einzupassen sind. Eine der keramischen Einlagefüllungen ist das Cerec-Inlay. Das Cerec-System wurde in den 80er Jahren in der Universität Zürich entwickelt. Cerec ist die Abkürzung für ceramic reconstruction.
Welche Vorteile hat Keramik gegenüber Kunststoff (Komposit)?
Inlays oder Onlays aus Keramik sind sehr beständig und zeigen im Gegensatz zu Kunststoff auch nach vielen Jahren im Mund keine grösseren Verschleisserscheinungen als natürliche Zähne. Die Temperaturleitfähigkeit von Keramik ist der des Zahnschmelzes sehr ähnlich, so dass die Zähne durch den keramischen Zahnersatz nicht empfindlicher werden. Außerdem überzeugt keramischer Zahnersatz mit seiner Optik, denn er ist vom natürlichen Zahn kaum zu unterscheiden. Die Zähne werden quasi „unsichtbar“ wiederhergestellt.
Welche Vorteile haben Keramik-Inlays gegenüber Gold-Inlays oder Kronen?
Bei der Verwendung von Keramik-Inlays oder Onlays, Overlays bleibt mehr gesunde Zahnsubstanz erhalten als bei Gold-Inlays oder On- oder Overlays. Die Zahnärzte sprechen deshalb von einer minimal invasiven Behandlung. Der keramische Zahnersatz wird in den Zahn eingeklebt. Herkömmliche Kronen oder Gold-Inlays werden dagegen einzementiert. Dafür muss der Zahn in eine bestimmte Form geschliffen werden. Sonst hält die Verbindung nicht. Da der feste Verbund zur Zahnsubstanz fehlt, sind Goldinlays zudem ab einem gewissen Zerstörungsgrad des Zahnes nicht mehr möglich.
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